Fortführung | Daueraufgabe

Politische Teilhabe

"Ich bin dabei!"-Projekt Essbare Stadt

"Anreize für eine verstärkte politische Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern sind geschaffen."

Einschätzung der Stadtverwaltung:

Das strategische Ziel wurde teilweise erreicht und wird als fortlaufender Prozess eingestuft. Die Stärkung der politischen Teilhabe ist ein wichtiges Element im Rahmen des bundesweiten Netzwerks "Engagierte Stadt" sowie im Programm der Hertie-Stiftung "Jugend entscheidet".

Wie kann die politische Teilhabe in Ingelheim bis 2035 weiter gestaltet werden?

Kommentare

Es ist richtig, die Jugend in politische Entscheidungen mit einzubinden. Alle Bürgerbeteiligungsprozesse hatten eine gewisse Altersstruktur, von jungen Bürgern keine Spur. Die Begeisterung für trockene politische Themen ist in dieser Alterklasse überschaubar. Oder sind es vielleicht die falschen „Formate“ die gewählt werden? Hierbei sollte mehr in Richtung moderne Digitale Beteiligungsmöglichkeiten gedacht werden. Die doch recht trockenen Themen müssen altersgerecht und verständlich aufbereitet werden um Jugendliche zu gewinnen. (Apps, digitale Plattformen, social media Kanäle) Auch über eine bessere Identifikation mit der Stadt schafft man Begeisterung für die lokale Politik. Hierbei ist es unerlässlich auch die Schulen mit einzubinden. Doch all das bringt nur etwas wenn auch die lokalen Politiker sich für diese Zielgruppe öffnen. Es ist definitiv mit viel Arbeit verbunden.

Dieser Dialog zeigt deutlich, wo das Problem liegt. Ich habe als politisch interessierter Mensch Ende 30 nur durch Zufall von diesem Prozess erfahren. Kommunikation muss anders und Zielgruppen orientierter stattfinden.

Muss es nicht Hertie-Stiftung mit "ie" heißen?

Hallo Herr Kuhlmann,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Ich habe es nun korrigiert

Mit freundlichen Grüßen,
Merlin Hebecker (Online-Moderation)

Bürgerbeteiligung durch alle Schichten und Altersgruppen ist nicht nur bei der Fortschreibung des Leitbildes wichtig. Die Bürger müssen ständig und regelmäßig die Möglichkeit zur Mitgestaltung erhalten. Voraussetzung dafür ist Transparenz, insbesondere über die Themen und Entscheidungsfindungen der städtischen Gremien. Ich würde mir daher wünschen, dass die Rats-und Ausschusssitzungen mit ihren Themen dort angekündigt werden, wo jeder Bürger sie finden kann, dass alle Sitzungen auch zukünftig gestreamt werden und dass Tools eingerichtet werden, die den Bürgern die Möglichkeit bieten, sich zu aktuellen Themen zu äußern und neue wichtige Themen anzuregen.

Die hier gebotene Möglichkeit für Input und Dialog ist prima. Allerdings ist der Zeitraum viel zu kurz und fällt außerdem noch zu 2/3 in die Pfingsturlaubszeit. Bitte verlängern Sie diese Mitsprachemöglichkeit um mindestens einen Monat.

Ist angesichts der Erosion der politischen Lager ein sehr wichtiges Thema für die kommunale Zukunft. Hier liegt aus meiner Sicht eine Chance, wenn es um die großen Themen geht (Klimawandel, Integration, Entwicklungsangebote für Kinder und Jugendliche). Es gibt Kompetenzen in der Bürgerschaft, die für die Stadtentwicklung, jenseits der parteipolitischen Programme, angezapft und genutzt werden können.

Hat man sich mal länger mit dieser Plattform beschäfigt und verstanden wie sie funktioniert macht es richtig Spass.
Allerdings braucht man durchaus viel Zeit.
Der Zeitraum zu diesem Dialog müsste verlängert werden.
Auch ist die Frage, ob die Kommentare tatsächlich noch irgendeinen Einfluss auf Verwaltung und Stadtrat haben werden, oder ob nicht doch bereits alles bereits entschieden ist und man sich nur noch den Anschein der Bürgerbeteiligung geben möchte.
Es ist kein wirklicher Dialog vorhanden.
Es ist kein bottum-up-Ansatz.
Es ist ein top-down-Ansatz mit der Möglichkeit ins gefühlte Nirwana zu kommentieren.